von Paula Ferber

Der Tag begann wie immer mit einem recht ruhigen Frühstück, mit ein paar Ausnahmen durch „witzige“ Kommentare unserer männlichen Teilnehmer der Wachmannschaft.

Beim Zubuddeln eines Lochs, das unsere Badegäste etwas zu tief gegraben hatten, entstand die Idee, einen spontanen Infostand mit dem neusten DLRG-Model Sebastian Witte aufzubauen. Er wurde bis zu den Knien vergraben und mit diversen Accessoires und mit viel Begeisterung geschmückt. Das sah so wunderschön aus, dass einige Strandgäste sofort für gemeinsame Fotos posierten, was uns einen stolzen Spendenbetrag einbrachte.

Der sportliche Teil des Tages bestand darin, die Einsatzfähigkeit der Rettungsschwimmer/-innen zu prüfen. Nach einem 100m Sprint über den Strand folgt normalerweise eine 200m Schwimmeinheit, nach der ein 100m Sprint wieder zurück zum Ziel führt. Diese Übung muss in höchstens acht Minuten bewältigt werden. Da wir ja eine außerordentlich junge und sportlich aktive Truppe sind, verlängerte die Wachleiterin die Schwimmstrecke zur Freude der Wachmannschaft auf 400m. Die maximale Zeit wurde natürlich angepasst und alle erreichten mehr oder weniger erschöpft das Ziel in guten Zeiten und bewiesen somit ihre Einsatzfähigkeit im Wasserrettungsdienst.

Aufgrund des guten Strandbetriebs am frühen Morgen öffneten wir Turm 1 schon um 11 Uhr. Nach dem Mittagessen löste die Besatzung des 2. Turms die des ersten ab, damit auch diese sich zum „Futtern“ begeben konnten. Nachdem alle gut gesättigt und einsatzbereit ihre Plätze einnahmen, konnte die Arbeit losgehen.

Neben einer erfolgreichen Kindersuche, einem Hundebiss, einigen kleineren Erste-Hilfe-Fälle und dem besitzerlosen Hund Gustav, der von unserem Nachbarstrand in Hohwacht durch das Naturschutzgebiet an unseren Strand gelaufen war, verlief der restliche Tag ruhig und geregelt.

Der sonnige und warme Abend wurde mit einem Volleyball-Match mit großen Erfolgen und einem Nac(k/h)tschwimmen während des Sonnenuntergangs beendet.