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Ostsee-Tagebuch

Tag 3 - Der riskante Kampf um die Beach Flag

Veröffentlicht: 25.06.2018
Autor: Udo Jans
Trailern des Bootes
Hilfe für die „ermüdeten“ Schwimmer
Rettungsschwimmer im Übungseinsatz
Beach Flag
Die Sonne zeigt ihr Gesicht

von Maxi Sophie Schindel

Der dritte Tag begann, indem Marieke, Jakob, Sebi und Peter das Boot, mit freundlicher Unterstützung von Christina, Sarah und Paula R., vorbereiteten, um schon bald aufzubrechen und mit dem Boot die Ostsee zu erkunden. Dort wurde unter anderem eine Boje zurechtgerückt, die sich seltsamerweise mitten in der Badezone verirrt hatte. Zusätzlich mussten sie darauf achten, dass sie in Ufernähe blieben, weil im Militärgebiet hinter den gelben Bojen Schießübungen stattfanden.

Bei der Rückkehr wurde die erste Rettungsschwimmübung eingeleitet. Sebi und Jakob imitierten ermüdete Schwimmer, welche von Aline und Sarah nicht nur mit der Hilfe von Gurtretter und Flossen, sondern auch mit der Hilfe von Praktikantin Celine, an den sicheren Strand gebracht wurden.

Nach einer heißen Dusche, da das Meerwasser mit 15 Grad doch noch recht kalt war, spielten die meisten „Beach Flag“. Die Sonne zeigte ihr Gesicht erstmals richtig und es gab somit gute Voraussetzungen für ein spannendes, gerechtes und vor allem spaßiges Spiel. Es ist jedoch auch ein sehr anstrengendes Spiel, da es nicht nur Spaß machen soll, sondern in erster Linie als Trainingsübung eingesetzt wird, um die Reaktionsgeschwindigkeit und das Sprinten auf dem Sand zu optimieren.

Die Übung verläuft folgenermaßen: Es gibt „Flags“ (in unserem Fall Gartenschlauchstücke), welche in einer Reihe in den Sand gesteckt werden, alle mit dem gleichen Abstand. Die Spielenden drehen sich ein paar Meter weiter mit dem Rücken zu den Flags, es wird sich auf den Bauch gelegt und bei Kommando sprinten alle los, um ein Stück zu erhaschen. Da es immer eine Flag weniger als Mitspieler gibt, fällt somit jede Runde der Langsamste raus, bis es einen Gewinner gibt. Doch dies nahm schließlich kein gutes Ende. Während ihres wagemutigen Sprungs nach einer Flag verletzte sich Marieke am Zeh, der auf einmal in ungesundem Winkel vom Fuß abstand. Peter und Aline transportierten sie ins Krankenhaus, wo sie auf eine Diagnose warteten.

Die Verbliebenden hatten nun einen allmählich etwas voller werdenden Strand zu bewachen, da er im Sonnenschein nun ein attraktives Ziel wurde. Dies nutzten auch einige unserer Rettungsschwimmer und sonnten sich etwas. Außerdem war dieser Tag von vereinzelten Nickerchen geprägt, da einige nach drei Tagen Seeluft nicht nur hungrig, sondern auch ganz schön schläfrig wurden. Doch demungeachtet haben wir alle selbstverständlich gewissenhaft unsere Aufsicht hier am Sehlendorfer Strand erledigt.

Als am Abend Marieke, Aline und Peter aus dem Krankenhaus zurückkehrten, waren alle etwas geschockt, denn der Zeh war letztendlich gebrochen und dadurch muss Marieke bedauernswerterweise eine Zeit lang mit Krücken laufen. Den restlichen Abend hatten wir ursprünglich schon damit verplant, in die Therme zu gehen, doch da sich der ein oder andere ein bisschen krank fühlte oder müde war, beschlossen wir, den Thermenbesuch zu verschieben. Deshalb ließen wir diesen turbulenten, aufregenden Tag gemütlich in unserer Unterkunft ausklingen. Einige gingen schon früh ins Bett, andere fieberten beim Fußballspiel mit und wieder andere genossen noch etwas frische Seeluft auf der Terrasse.

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