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Ostsee-Tagebuch

Tag 13 - Überraschungsgäste

Veröffentlicht: 11.08.2016
Autor: Udo Jans
Schwalben-Schlafstatt.
Die fünf mutigen Namenlosen.
Kreatives Arbeiten.
Flotter „Feger“.

von Julia Wittkowski

06.00 Uhr morgens am Sehlendorfer Strand.
Lufttemperatur 10°C
Wassertemperatur 17°C.
Ein auffallend kalter Morgen für Mitte August.
Den Normalbürger hätten keine zehn Pferde früher als nötig aus den kuscheligen Federn gekriegt. Sogar die Schwalben schliefen noch auf der Wäscheleine. Doch fünf namenlose Jungrettungsschwimmer sprinteten zu diesem Zeitpunkt bereits mutig der ruhigen See entgegen. Die Sonne schob sich durch eine Lücke zwischen Horizont und Wolken und tauchte die Szene in ein geheimnisvolles Licht. Die fünf Helden legten ohne Zögern Flossen und Taucherbrillen an und wuschen ihre Müdigkeit in der salzigen Kälte am Ende der Badezone aus dem Gesicht.

Anderthalb Stunden später saßen alle erfrischt und voller Vorfreude auf einen tollen Tag am Frühstückstisch.

Der Fleiß des Morgens nahm auch im Laufe des Tages nicht ab. Endlich gab es mal viel zu tun! Sowohl poetische als auch bastlerische Kreativität war gefragt und der Strand musste auch endlich mal wieder gefegt werden. Da sammelt sich ganz schön viel Sand an über die Zeit! Leonard und Thimo wussten diesen beim Verschönern der Strandlandschaft allerdings auch praktisch zu nutzen („Du kannst ruhig mehr Sand nehmen, wir haben ja genug davon“).

Am frühen Abend erwartete uns der schönste Moment der zurückliegenden zwei Wochen: Überraschend tauchte der Große Zwergwal alias Udo vor unserer Hauptwache auf! Er sorgte für einen humorvollen und unvergesslichen Auftritt, von dem auch die inzwischen zahlreichen Strandgäste begeistert waren. Für die fünf motivierten Frühaufsteher war der Tag noch in anderer Hinsicht ein ganz besonderer: der Namenlosigkeit wurde ein Ende gesetzt! Wir dürfen nun in den Reihen der anerkannten Wasserrettungsdienstler begrüßen: die Wieselflinke Wollhandkrabbe (Sitha), die Rebellische Blauringkrake (Mirjam), den Schweigsamen Riesenkalmar (Leonard), den Brüderlichen Blondrochen (Thimo) und das Schlagfertige Schalentier (Aline). Sie wurden natürlich bei einem leckeren und farbenfrohen Abendessen gebührend gefeiert, zu dem sogar die Rettungsschwimmer der benachbarten DLRG-Station Hohwacht zu Besuch kamen.

Durch deren klagende Erzählungen wurde uns noch einmal besonders bewusst, was uns eigentlich ohnehin klar war: Wir haben eine super Wachstation, an der man sich richtig wohl fühlen kann, und wir sind ein tolles Team, in dem sich alle gut verstehen! Und die beste Stimmung haben wir sowieso :-) In diesem Sinne wurde der gemütliche Abend von einigen bis in die Nacht hinein im Wohnzimmer fortgeführt, während andere glücklich ins Bett bzw. auf die Couch fielen und sich vom Gelächter nicht stören ließen.

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