Kontakt
Chat-Icon

Chatten

Stell deine Frage direkt in unserem Chat .

Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Ostsee-Tagebuch

Tag 13 - "Peng!"

Veröffentlicht: 13.08.2015
Autor: Udo Jans
'Morning has broken'.
Welle.
Schwalbendompteur.
Frühsport...
...am Strand.
Rote Segel.
Hausputz.
Einige nehmen ihren kompletten Hausstand mit.
Ich hab' Dich zum Fressen gern.

Ein wunderschöner Morgen. Herrlicher Sonnenschein. Quasi Romantik pur.

Naja, für zwei startete der Tag mit Getöse und dem innigen Wunsch, sich sofoŕt und ohne Gegenwehr ins Wasser zu begeben und noch weit vor dem Frühstück zwei Bojen abzuschwimmen, wo sie auch noch bis zum Grund abtauchten. Manche Menschen sind einfach so enthusiastisch, dass es einem fast die Sprache verschlägt... :-)

Auch wettertechnisch entwickelte sich dieser Donnerstag zu einem wundervollen Strandtag und die Besucher kamen wieder in Massen angelaufen. Mittags öffneten wir dann auch wieder beide Türme.

Und mitten in die Stille und das Schreiben des gestrigen Tagebucheintrags kam es dann wie ein Knall: "Helfen Sie uns, da ist jemand mit schweren Herzproblemen am Strand". Der Patient war gottseidank bei Bewusstsein und die Lage zügig unter Kontrolle. Nichtsdestrotrotz alarmierten wir per Notruf den RTW (Rettungstransportwagen) und einen Notarzt, die den Patienten später dann ins Krankenhaus brachten.

Vor einigen Tagen hatte ich schon was über Eltern bzw. von Schutzbeauftragten erzählt und dass deren Verhalten uns manchmal fassungslos dastehen lässt. Heute jedoch wurde der Vogel abgeschossen. Zum Ende des vorherigen Einsatzes saß Marieke kurzfristig allein auf T1, als ein kleines Mädchen nach seiner Freundin und deren Mutter fragte. Wir organisierten die Suche und es dauerte auch ein Weilchen, bis das Kind abgeholt wurde.
Wortlos.
Und ohne Dank.
Und nach Beschreibung der Turmbesatzung mit Blicken, die dem Kind einen Vorwurf für sein Verschwinden machten und gleichzeitig auch die Hilfsbereitschaft der Wachgänger/-innen quasi für überflüssig erklärte.
Unfassbar.

Am Abend gab es dann den alljährlichen Besuch seiner Majestät Neptun, Gott des Meeres und Herrscher über alle Unterwasserwesen. Und nun wurde auch klar, warum zwei junge Frauen seit dem Morgen in euphorischer Stimmung waren: sie hatten eine Audienz beim Regenten der Ozeane und durften an seiner Tafel Platz nehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.