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Ostsee-Tagebuch

Tag 11 - Spielregeln

Veröffentlicht: 11.08.2015
Autor: Udo Jans
Licht I.
Licht II.
Hausbesetzung.
Gleitflug.
Sport am Strand.
I'm on top of the world.
Bewegung.

Heute morgen musste der Boot-zu-Wasser-bringen-Kontest ausgesetzt werden. Die Wellen hatten die wirklich schwere Festmacherboje zu dicht an den Strand geschoben, so dass das Wasser dort nur knöcheltief war. Also zunächst einmal Arbeitseinsatz und die Boje zehn Meter weiter rausziehen.

Der Vormittag konnte mit abgegrenzter Badezone vor der Hauptwache und Streifendiensten abgedeckt werden; am Nachmittag jedoch kamen wieder mehr Gäste an den Strand und wir öffneten beide Türme.

Man kann es ja nicht häufig genug betonen, dass Eltern immer (!) einen Blick auf ihre Kleinen haben sollten. Da genügen nur Sekunden, ein Schritt hinter den Strandkorb, ein kurzes Wegnicken, und der Schreck ist da. Heute bekamen gleich zwei Mütter einen gehörigen Schrecken. Zunächst kam ein junger 5-jähriger Mann, der seine Mama suchte, zu den Rettungsschwimmern an Turm zwei. Realitiv schnell hatten wir die Mutter ausgemacht - ihr Liegeplatz befand sich tatsächlich nur ein paar Meter entfernt vor der Hauptwache.

Später machten uns Strandgäste dann auf einen anderen jungen Mann von 1,5 bis 2 Jahre vor der Hauptwache aufmerksam. Die Mama aus vorherigem Fall bekam die Situation auch mit und nahm den Kleinen in den Arm und tröstete ihn, während wir die Suche nach den Eltern organisierten. Die waren aber nach der ersten Lautsprecherdurchsage direkt da und so kam auch dieser Einsatz zu einem glücklichen Ende.
Unverständliches Kopfschütteln erzeugte bei den in den zweiten Vorgang involvierten Wachgängern dann aber, wie Mama 1 quasi damit prahlte, dass ihr Sohn ja bis zu Turm 2 gekommen war und sie drei, ja: ganze 3 Kilometer!, für Hin- und Rückweg laufen musste, um ihn abzuholen. Auch solche Dinge erleben wir (leider) am Strand.

Nachdem die Idee eines Sandburgen- oder -figurenbauwettbewerbes nicht soviel Begeisterung bei der Wachmannschaft hervorrief, wurden wir halt sportlich. Ein Teil spielte Volleyball, während daneben ein Football und eine Frisbeescheibe die Luft durchkreuzten.

Und nachdem die Sonne unterging und wir wieder in der Unterkunft waren, ging es fast nahtlos über ins Kartenspielen: Stress-MauMau.

OK, MauMau dürfte den meisten bekannt sein (zumindest eventuell in der modernen Variante Uno), aber Stress-MauMau ist schon etwas anderes. Interessiert? OK, hier die Regeln in kurz:

  • für jeden (!) Fehler gibt eine Strafkarte;
  • für jede (!) Karte muss sich bedankt werden;
  • 7 = zwei Karten aufnehmen;
  • 8 = der nächste Spieler setzt aus;
  • 9 = Richtungswechsel;
  • Bube = es darf sich eine Farbe gewünscht werden, aber: Bube auf Bube geht nicht (niemals!);
  • schwarze Dame = absolutes Sprechverbot für alle; das Bedanken für eine Karte oder ein Farbwunsch müssen halt mit Gesten dargestellt werden;
  • rote Dame = Sprechverbot wieder aufgehoben;
  • letzte Karte in der Hand = "Mau" bzw. im Sprechverbot einmal Klopfen;
  • letzte Karte gespielt = "MauMau" bzw. zweimal Klopfen;
  • auch Spieler, die ihre letzte Karte gespielt haben und fertig sind, bleiben im Spiel; wenn sie also z.B. bei einem Sprechverbot doch sprechen, dann  bekommen sie eine Strafkarte und sind wieder mit dabei;
  • es sind absolut KEINE (!!!) Fragen erlaubt, wirklich GAR KEINE.

 

 

 

 

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