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Ostsee-Tagebuch

Tag 1 – Beginn des Wachdienstes

Veröffentlicht: 30.07.2016
Autor: Udo Jans
Integration durch Sport: DLRG Women All Stars aus 3 Landesverbänden.
Erste Ausfahrt mit dem neuen Boot.

von Julia Wittkowski

Nach einer sehr kurzen Nacht ging es am 30.07. um 3:00 Uhr morgens am Vereinsheim in Vallendar los. Diejenigen, die in den Genuss eines Platzes auf der Rückbank kamen, verschliefen die Fahrt weitgehend in mehr oder weniger bequemen Positionen. Die dreieinhalb Fahrer mussten durchhalten, was dank Kaffee und Vorfreude auf die Küste auch gelang. So kamen wir ohne größeren Stau gut durch und erreichten gegen 10:30 Uhr den Sehlendorfer Strand.

Im ersten Moment sah alles so aus wie immer. Nach und nach entdeckten wir aber, dass wieder einige Neuanschaffungen gemacht wurden! Die Schlafzimmer sind jetzt mit schicken Waschbecken und Badschränken ausgestattet. Es gibt ein weiteres Rettungsbrett, sodass uns dieses Jahr neben unserem eigenen drei weitere für den Einsatz zur Verfügung stehen. Die Außentürme haben einen Rundum-Windschutz mit DLRG-Schriftzug erhalten – wir müssen also in der luftigen Höhe endlich nicht mehr frieren! Und natürlich das Wichtigste: Es gibt ein neues Boot! Nicht irgendein Boot, sondern ein richtig cooles Schlauchboot mit Hartboden! Peter wäre glückselig, wäre da nicht bereits ein erster Schaden in der Aluschale. Aber die Kontrollfahrten machen jetzt trotzdem doppelt Spaß. :-)

Gegen Mittag übernahmen wir die Wache und waren einsatzbereit. Auch dieses Jahr sind wir wieder eine Mischung aus alten Hasen und Frischlingen: Wachführer Uwe, stellvertretende Wachführerin Julia, Bootsführer Peter, Tobias und Ilka als erfahrene Wachgänger, Céline, die schon öfter als Praktikantin dabei war und dieses Jahr endlich alt genug ist, Thimo und Leonard, die zum ersten Mal beim Küstenwachdienst sind, Mirjam als Zuwachs aus Stuttgart, die wir noch am Bahnhof einsammelten, und die drei Praktikantinnen Marieke, Paula und Aline. Die Mannschaft war vollzählig – dachten wir. Bis Sitha auftauchte und sich uns als siebte Wachgängerin vorstellte. Wir sahen alle einigermaßen verdutzt aus! Irgendwo gab es wohl einen Kommunikationsfehler mit Bad Nenndorf, weshalb niemand mit einer weiteren Wachgängerin rechnete. Aber ein bisschen Flexibilität bei der Zimmeraufteilung war kein Problem und Sitha wurde direkt in die Mannschaft integriert. Zur Begrüßung musste sie sich dann auch schon Pommes vom Teller klauen lassen. So schnell lernt man bei uns den liebevollen Umgang miteinander kennen ;-) Dank dieser schönen Überraschung besteht unser Team jetzt also aus 13 gut ausgebildeten und motivierten Rettungsschwimmern – da kann doch nichts mehr schief gehen!

Da sich das Wetter von einer ziemlich grauen und kühlen Seite zeigte, war der Strandbetrieb recht überschaubar. Das kam der doch noch recht müden Wachmannschaft für den ersten Tag aber nicht ungelegen. Die Außentürme blieben geschlossen und alle konnten sich allmählich akklimatisieren und zurechtfinden. Trotzdem gab es nicht nichts zu tun! Wind und Strömung hatten jede Menge Feuerquallen in die Bucht getrieben und so kam an diesem ersten Tag ein wichtiges Erste-Hilfe-Utensil direkt mehrfach zur Anwendung: der Rasierschaum.

Außerdem fand vor unserer Hauptwache ein Soccer-Turnier statt, bei dem wir spannende Spiele von talentierten Fußball-Kids beobachten durften. Spontan behauptete sich am Ende sogar noch ein Teil unserer Wachmannschaft als einzige Frauenmannschaft und konnte unter viel Jubel den 4. Platz erringen. An dieser Stelle verschweigen wir mal ganz elegant die Anzahl der antretenden Mannschaften und betonen stattdessen, dass unsere Mädels als Sieger der Damenmannschaften aus dem Turnier gingen! Sie hatten ja auch die schönsten Trikots und die meisten Farbe bekennenden Fans. ;-)

Zum Abschluss des Tages stieg vor unserer Unterkunft noch eine Strandparty. Wer von der Anfahrt noch müde war und früh ins Bett wollte, hatte Pech und wurde noch eine Weile von DJ Jens wachgehalten. „Macarena“ und „Moskau“ stießen aber bei unseren jüngeren Wachgängerinnen auf Begeisterung. Fürs Tanzen kann man als Teenager ja nach jedem langen Tag noch genug Energie aufbringen!

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