von Sebastian Witte

Halli Hallo Hallöle, Servus, Grüezi und Herzlich Willkommen zum neuen Ostseespektakel zwanzig einundzwanzig der Ortsgruppe Vallendar am Sehlendorfer Strand der Gemeinde Blekendorf.

Nach einer sieben-eineinhalbstündigen Fahrt kamen sechs mutige, vor Rettungslust strotzende, ausgeschlafene und einsatzbereite Rettungsschwimmer am Sehlendorfer Strand an.

Durch leider verkehrsbedingte Umstände lösten wir die Vormannschaft etwas später als geplant ab und übernahmen die Hauptwache am Sehlendorfer Strand. Da dieser nicht sonderlich gefüllt war, konnten wir entspannt die Wache beziehen und übernehmen. Zu Freude aller, war das alte neue Boot Delfin 2 mit einem neuen Rumpf wieder im Dienst und der altbekannte Wachwichtel fand sich in unserer Mitte als Wachführer wieder ein. Als Neuzugang durften wir Phil alias Philipp der Bootsführer Heimbach von der DLRG Koblenz begrüßen der auch direkt nach dem Mittagessen - was auch wie im Vorjahr sehr lecker war, nur dieses Jahr volle Teller, leerer Strand - von Captain Peter Pit Stubbe eine Reviereinweisung auf dem Delfin bekam und war damit bereit für kommende, spannende, hochkomplexe Rettungseinsätze.

Das abwechselnde Wetter von Sonnenstrahl und Tank Top über Regenschauer und dicke Jacke hielt uns auf Trab und machte den Wachablauf nicht langweilig, wobei langweilig ist es bei uns nie. Mit Adleraugen bewachen wir jeden Tag hochkonzentriert den Strand und deren Besucher ob zu Land oder zu Wasser. Man muss aber bemerken das es Ablenkungen bei uns keine geben darf. Der weitere Wach- und Tagesverlauf war bis auf einen Rettungseinsatz von Manni alias Manuel Rhode - wo er 2 Segler aus dem Wasser fischte, die auf Grund des ablandigen Windes abgetrieben waren - unauffällig und ruhig. Es wurden wieder einige bekannte aber auch neue Strandspiele und Aktivitäten gespielt und ausprobiert. Unter anderem das Spiel Spikeball welches mit einem auf dem Boden stehenden Netz und einem Ball gespielt wird. Man benötigt dafür zwei Teams a zwei Spieler, die sich in ungefähr gleichen Abständen um das Netz herumstellen. Punkte können erzielt werden, indem man den Ball ähnlich wie bei Volleyball zwischen den Teams hin und her spielt, nur das bei Spikeball das Netz auf dem Boden steht und der Ball das Netz auch berühren darf. Das Team welches den Ball nicht wieder auf das Netz gespielt bekommt gibt quasi somit dem anderen Team einen Punkt. Nach zehn Punkten in einer Runde steht es dann eins zu null und es wird meist best of three ausgespielt.

Das Abrödeln und Zusammenpacken der Wache am Wachende verlief reibungslos. Wir sind halt auch das beste, schönste, fröhlichste, netteste, zuvorkommendste und eingespielteste Team am Strand was es gibt.

Am Abend gab es wie immer ein ausgewogenes Abendessen und das ein oder andere Ethanolhaltige Kaltgetränk und gemeinsame Spiele und Abendbelustigung vom feinsten.

Da weiter nicht wirklich viel passiert ist, kann ich euch leider nicht die hochinformativen, aufregenden und interessanten Massen an Texten liefern wie Ihr es sonst immer die Jahre über von mir gewohnt seit. Habt Ihr jetzt halt ma Pech gehabt.

Tschö