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Urlaub oder Wettkampfstress?

Veröffentlicht: 27.12.2018
Autor: Udo Jans
In Sydney auf der Harbour Bridge
Erfolgreich im Ziel
An Australiens Stränden: Rainer und Pit mit Rettungsbrett der Kameraden Down Under
An Australiens Stränden: mobilde Rettungsstation
An Australiens Stränden: Warntafel
Unsere drei Nikoläuse in Australien

DLRG`ler in Australien 2018

"Du Paps, ich würde gerne Ende des Jahres noch einen Wettkampf über die Halbdistanz machen. Ich dachte da an Australien.“ verkündete Max Stubbe seinem Vater Anfang Juni.

2 Tage später hatte Pit den ersten Schock überwunden und fand die Idee seines Sohnes Max eigentlich gar nicht so verkehrt. „Dann steige ich aber auch noch mal in den Ring“ war Pits Antwort und man(n) begann mit der Planung. Anmeldung zum Wettkampf, Ironman Sidney 70.3 (Halbdistanztriathlon = 2km Schwimmen, 90km Rad und 21km Laufen), Unterkünfte….?? Flug u.s.w.

Schnell war klar, dass nicht nur für den Wettkampf runter geflogen wird, sondern wenigstens noch zwei Wochen drangehängt werden und zwar mit dem Camper. Und als dann noch Rainer Bomm anfragte: “Du Pit, Max hat mir von Eurem Vorhaben erzählt, könnte ich vielleicht mit…??!!“

Jetzt war klar, es musste ein großer Camper für unsere Triathleten der DLRG Vallendar sein! Denn alle drei nahmen ihre Wettkampfräder mit, samt Radkoffer. Das Grundgerüst war schnell gestrickt: Ankunft in Sidney, ca. 4 Tg. Aufenthalt inkl. Wettkampf, dann Weiterfahrt entlang der Ostküste bis Brisbane und zurück nach Hause. Und dann war er da: der 20. November Abreisetag. Alle drei standen früh morgens am Koblenzer Bahnhof. Jeder einen nicht zu übersehenden Radkoffer, einen Reisetrolley und Rucksack. Das Einchecken am Flughafen ging recht problemlos. Dann ging es endlich los.

Erstmal Richtung Abu Dhabi, nach ca. 7 Std. kurzer Zwischenstopp, Umsteigen und dann nochmal fast 14 Std. bis Sidney. Zum Glück kann man der Müdigkeit etwas nachhelfen und der lange Flug verging fast wie im Schlaf. Dann waren wir da. -Down under- und noch 3 ½ Tage bis zum Wettkampf. Akklimatisieren, Jetlag verdauen, Camper übernehmen, Wettkampfunterlagen abholen, Sidney anschauen…u.s.w…

Der Triathlon hat zwar den Namen 70.3 Sidney, aber wer glaubt, er würde auch dort stattfinden…- weit gefehlt! Das mussten auch die drei Weltenbummler feststellen, Australien ist doch etwas weitläufiger. Der Wettkampfort lag in Penrith, ca. 90km vor den Toren von Sidney am Fuße der Blue Montains auf/an der olympischen Regattabahn. Aber auch diese Hürde wurde gemeistert und so stand dem Start am 25.11. nichts mehr im Wege. Frühmorgens gegen 7 Uhr gingen Rainer, Max und Pit mit ca. 1500 Gleichgesinnten an den Start um in Down Under Triathlon zumachen.

Was alle drei hinterher feststellten: Australier sind verdammt gute Schwimmer. Aber schon nach wenigen Kilometern auf der leicht hügeligen Radstrecke gewann jeder sein Selbstvertrauen zurück, sammelte Gegner um Gegner ein und so musste (natürlich) die Laufstrecke über die Endplatzierung entscheiden. So finishte Max in 4:53 Std., Rainer in 5:32 Std. und Pit in 5:52 Std.. Rainer hat sich mit diesem Wettkampf einen Traum erfüllt und auf jedem Kontinent dieser Erde einen Ironman/Triathlon gefinisht.

So, Alibi abgearbeitet, Fahrräder wieder auseinander gebaut und eingepackt. Der entspannte Urlaub entlang der Ostküste mit Abstecher in die Blue Mountains konnte beginnen. Und auch wenn man durch unzählige Nationalparks und Natur pur fährt, so ist man an der Ostküste sehr gut vernetzt.

Es dauerte dann auch nur zwei Tage bis einer auf die nächste sportliche Herausforderung im Internet stieß. „Hey, hier ist noch ein Triathlon an der Gold Coast, liegt genau auf unserem Weg..“ Und so standen alle drei, eine Woche nach dem Ironman nun in Kingscliff über die Olympische Distanz (1,5km,40km und 10km) am Start. Auch wenn alle noch den Ironman sieben Tage zuvor in den Knochen hatten, so stand auch hier der Spaß im Vordergrund und der Stolz, sich im vorderen Drittel/Mittelfeld zu platzieren. Max kam mit 2:18 Std. und 7. seiner AK, Rainer mit 2:35 Std., 10. seiner AK und Pit mit 2:41 Std. und 16. seiner AK ins Ziel.

Und da es der 1.Advent gewesen ist, lief jeder mit Nikolausmütze ins Ziel. Max sogar bei 30 Grad über die gesamte Strecke. Am Ende der Reise sind sich alle einig gewesen, dass es die Mühe wert gewesen ist und die Eindrücke vom anderen Ende der Welt kann uns keiner mehr nehmen.

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