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von Manuel Rohde (Ortsgruppe Gerderath)
Das Wetter begrüßte uns an diesem Morgen wie es sich gestern nachmittags verabschiedet hat: mit Regen. Durch den Wachleiter wurde nur die Besetzung der Hauptwache angeordnet, die Hälfte der Mannschaft konnte zurück in die Unterkunft. Die hochmotivierte Truppe blieb dennoch zusammen und alle besetzten den Aussichtspunkt der Hauptwache. Eng, aber sehr gemütlich.
Es herrschte ablandiger Wind, was wir den Möwen und Fischen auch direkt mit unserem Windsack anzeigten. So waren alle Meeresbewohner ausreichend informiert.
Gegen Nachmittag, nach einem erfolgreichen Mittagessen, besuchte uns auch die Sonne. Bei wenig Wellengang und kaum Wind perfekte Bedingungen, um unser Rettungsboot in den Einsatz zu nehmen und den neuen Rumpf zu testen. Manuel und Marieke besetzen das Boot und machten eine ausgiebige Übungsfahrt. Dabei wurden die Bojen der Badezonenbegrenzung direkt neu ausgerichtet. Während der Bootsfahrt kam es zu einer unfreiwilligen Unterbrechung, weil sich ein angriffslustiger Gegenstand um die Schraube des Bootes gewickelt hatte. Nach 20 min. Kampf gewann jedoch die Bootsbesatzung und die Fahrt konnte fortgesetzt werden.
Den Abend ließen wir mit einer gemeinsamen lautstarken Runde „Tabu“ ausklingen. Während dessen wurden viele neue Worte und Arten des Fluchens gelernt und unsere Lachmuskulatur einem massiven Workout ausgesetzt. Müde von diesem harten Training zogen wir uns in unsere Gemächer zurück.