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Ostsee-Tagebuch

Tag 2

Veröffentlicht: 23.07.2024
Autor: Stefan Fockmann

Adler Sehlendorf im Landeanflug

Servus zusammen,

Nachdem Co-Kapitän Sebi den ersten Wachtagebuch-Eintrag hinter sich gebracht hat, ist es für mich eine große Ehre direkt am zweiten Tag das Zepter übertragen zu bekommen. Wie gestern schon geschrieben, ist die Ortsgruppe Vallendar dieses Jahr nicht allein an der Küste und wird von zwei Rettungsschwimmern - Dennis und Patrick - aus dem Ortsverband Hainburg (Hessen) unterstützt. Da wir - natürlich bundesweit - dafür bekannt sind, gute Laune in die Runde zu bringen, haben wir den ersten Abend genutzt, um unsrem Ruf gerecht werden.

Nun aber zum Wachtag und was danach kam:

Der Tag begann pünktlich um 8 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück in der Unterkunft. Annika und Löla haben die Wachmannschaft mit einem ausgewogenen Frühstück versorgt. Wohlgenährt und halbwegs ausgeschlafen ging es an die Hauptwache „Adler Sehlendorf“. Direkt im Anschluss begaben sich Patrick, Annika, Alva und Adrian zusammen mit der erfahrenen Anna-Lena auf Strandstreife. Löla, Dennis und unserer aktueller Wachführer Sebi besetzten die Hauptwache.

Während der ersten Strandstreife wies Anna-Lena die neuen Rettungsschwimmer in das Wachgebiet ein. Auf dem Rückweg wurde direkt Turm 1 mit einer Wachstärke von 2 Personen besetzt. Nach anfänglichen durchaus interessanten Funksprüchen begann der Wachdienst seinen Lauf. Bei bestem Badewetter von 28°C Luft- und 20°C Wassertemperatur zog es zahlreiche Gäste an den Strand und ins Wasser. Nach ca. einer Stunde kam es zum ersten Zwischenfall: Zwei Jungs im Alter von 6 - 8 Jahren kamen mit tränenden Augen zur Hauptwache, da sie ihre Eltern nicht mehr finden. Nach ca. 10-minütiger Suche konnten die Kinder wohlbehalten in die Obhut der Eltern zurückgegeben werden. Diese Gelegenheit haben wir direkt genutzt, um das NIVEA-Kindersucharmband vorzustellen. Das einfühlsame Gespräch wurde mit einem kurzen „Nein, danke“ der Erziehungsberechtigten beendet. Direkt im Anschluss wurde der zweite Turm mit 2 Personen besetzt und wir konnten unserem Wachauftrag in vollem Umfang gerecht werden.

Nach zahlreichen Erste-Hilfe-Maßnahmen und insgesamt 15 verteilten Kindersucharmbändern neigte sich der Wachtag langsam zum Ende hin.
Gegen 17:30 Uhr wurde Turm 2 abgerödelt und die Rettungsschwimmer sind zeitnah an der Hauptwache eingetroffen. Pünktlich um 18 Uhr kam es zu Störungen im Funkverkehr: Turm 1 war durch die Hauptwache nicht erreichbar. Als Rückfallebene wurde versuchte eine Sprechverbindung über Draht aufzubauen, doch auch dies scheiterte. Um sich über das Wohlbefinden der Turmbesatzung Gewissheit zu verschaffen ging es dann zu Fuß zum Turm 1. Zum Glück kam es zum Happy End und der Turm konnte mit etwas Verzögerung abgemeldet werden. Gegen 19 Uhr waren alle Wachgänger zurück an der Unterkunft.

Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Abendessen eingeläutet. Dank der netten OG Vallendar war der Kühlschrank bereits gut gefüllt und für das leibliche Wohl gesorgt. In gelungener Teamarbeit wurden 3 Pizzaböden in den skurrilsten Kreationen belegt und jeder Geschmack kam auf seine Kosten. Kurz nach dem Essen meldete sich eine Person aus unseren Reihen leicht erschöpft ab und begab sich gegen 21 Uhr auf die Höhe seines Stockbetts. Da wir niemanden allein zurück lassen, war Unterkunftabend angesagt!

In geselliger Runde wurde das altbekannte Kartenspiel „Schwimmen“ gespielt und das ein oder andere Kaltgetränk konsumiert. Anna-Lena zeigte sich dabei multitaskingfähig und knüpfte parallel zum Kartenspiel eine Perlenkette. Löla war schon vorher mit einer spektakulären Hingabe zu den kleinen Kügelchen mit ihrer Kette beschäftigt. Als sie ihr Meisterwerk beendete kam es zum größten Zwischenfall des Tages und nahezu 100 Perlen lagen auf dem Fußboden. Sichtlich deprimiert wurde das Handwerk für den Abend eingestellt und wir mussten sie mit einem Wassereis in den Geschmacksrichtungen „vegan“ und „eiskalt“ trösten.

Zum Ausklang des Abend weihte uns Adrian in Geheimnisse der digitalen Welt ein und Anna-Lena versuchte direkt die Sicherheitslücken der vorhanden Hartware zu schließen.

Sollte im kommenden Jahr die Wachstärke der OG Vallendar nicht ausreichen, könnt ihr euch auf die Unterstützung aus Hainburg verlassen!

Viele Grüße
Dennis

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