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Ostsee-Tagebuch

Tag 10: Rote Flagge

Veröffentlicht: 10.08.2023
Autor: Emil Leyens

Nachdem der vorherige Abend etwas länger gegangen war, war für manche das Aufstehen an diesem Tag besonders mühsam. Gut, dass uns der Küchendienst so gut versorgte, damit jeder gestärkt in den Tag starten konnte. Direkt bei Wachbeginn, der wie immer pünktlich um 9:00 Uhr stattfand, erreichte uns der erste Regen. Dabei war der Anblick von der Wache auf das Meer ebenfalls recht ungewöhnlich, da der Wasserspiegel an diesem Tag bemerkenswert zurückgegangen war. Dieser war sogar so weit zurückgefallen, dass selbst die Boje, an der sonst das Boot befestigt ist, fast vollständig trocken lag. Auch die Matten, die uns sonst den Weg mit dem Boot über den Strand erleichtern sollen, hatten über Nacht durch das stürmische Wetter eine kleine Wanderung zurückgelegt, weshalb diese erstmals an ihren ursprünglichen Platz gebracht werden mussten. (Ein Prozess der uns noch mehrmals an diesem Tag beschäftigte!)

Währenddessen war Manni noch mit Nele nach Kiel unterwegs, weil diese leider an dem heutigen Tag wieder mit dem Zug nach Hause fahren musste… Nach seiner Wiederankunft durfte Manni an unserem Whiteboard, das sonst für die Planung der Personenverteilung auf dem Boot, der Hauptwache und den verschiedenen Türmen genutzt wird, einige witzige Versionen seiner Selbst entdecken. (Einige Beispiele: Manolo, Schmanuel, Manuelito, E-Manuel, Mannifred und vieles mehr…) Da das Wetter sich immer noch von seiner ungemütlichen Seite zeigte, vertrieben sich einige unserer Wachgänger die Zeit mit einer spannenden „Wizard“ Runde, die Phil aber letztendlich für sich entscheiden konnte. Da der Andrang an Badegästen aber weiterhin so gering war und die Matten erneut verweht waren, wagten sich einige Wachgänger sogar in Wind und Wetter, um die Bootsmatten wieder neu auszurichten und gründlich von Falten und Sand befreien. Dabei hatten diese sogar Glück, da sich kurz darauf ein großes Gewitter über dem Sehlendorfer Strand breit gemacht hatte. Um den „zahlreichen“ Badegästen die Gefahr zu signalisieren, hissten wir natürlich die rote Flagge. Während sich manche schläfrig in den hinteren Teil der Hauptwache zurückgezogen hatten, genossen andere die Aussicht auf einen schönen Regenbogen, der das Unwetter aufgelöst hatte. Till und Sebi trauten sich sogar ins kühle Nass und nahmen die Dienste des Bootführers Phil in Anspruch und starteten noch eine kleine Tour durch die Wellen. Wie immer beendeten wir schließlich unseren Dienst um 18:00 Uhr und begaben uns auf den Weg in die Unterkunft. Dort wurden wir bestens von Marieke, Jakob und Anna-Lena mit 3 großen Pfannen gebratenem Reis und einer leckeren Erdnusssauce versorgt. Ein wohl gelungener Ausgleich zu dem eigentlich geplanten Besuch des Schlemmermarkts in Hohwacht. Nachdem sich alle satt gegessen hatten und die Küche wieder sauber und aufgeräumt war, ließen wir unseren Abend mit einer Runde Tabu ausklingen, bis alle Beteiligten sich müde ins Bett verabschiedeten…

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