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Ostsee-Tagebuch

Tag 1

Veröffentlicht: 23.07.2024
Autor: Stefan Fockmann

Highspeed Anreise der anderen Art

Moin,

ihr wisst was jetzt kommt, wieder vierzehn Tage Ostsee Content vom feinsten in Form des Online Tagebuchs. Jeden Tag ein neues Abenteuer von der See von verschiedenen Abenteurern. Auch dieses Jahr haben wir uns mal wieder Richtung Ostsee bewegt. Dieses Jahr reist die OG Vallendar das dreizehnte Mal an den Sehlendorfer Strand in die Hohwachter Bucht.

Die fleißigen Follower der letzten Jahre werden es kennen das Ich -Sebastian Witte, der einzigware Tagebuch Schreiber- Tag eins immer ewig lang schreibe.
Wie schon letztes Jahr angekündigt könnt ihr das auch jetzt wieder knicken. Dieses Jahr probier ich es wirklich mal umzusetzen, da ich tatsächlich kein Bock darauf habe so viel zu schreiben. Außerdem gehe ich davon aus das Ihr kein Bock habt soviel zu lesen. Ich will das Wetter, den Strand und das Meer genießen und euch hier nicht immer mit internen Informationen füttern. Wer Infos und Bilder haben will muss uns auf Instagram folgen. Da gibt es den besten Content.

Nach einer knapp sechsstündigen Fahrt ohne Pause kamen die selbstverständlich ausgeschlafenen Rettungsschwimmer gegen 8:30 Uhr an der Ostsee an. Ich habe mir es sich nicht nehmen lassen mich einfach mal hinters Steuer zu klemmen und die Tour zur Küste ohne Pause durchzuziehen. Wie ihr merkt, es hat funktioniert. So früh haben wir die Wachmannschaft noch nie abgelöst.
Da wir mehr als genügend Zeit hatten , die alte Wachmannschaft mit unseren durchaus frühen Ankunft etwas überfordert war und die Unterkunft noch nicht Bezugsfertig war, beschlossen wir die Zeit sinnvoll zu nutzen. Es ging mit dem Bus in das ca. zehn Minuten entfernte Lütjenburg zum einkaufen. Unter den zahlreichen Einkäufen befand sich natürlich auch schon -als essentielle Vorausplanung von Partyplaner Witte- das ein oder andere Feierabendkaltgetränk in Form von Hopfenkaltschalen mit Plopp Verschluss im praktischen Tragekasten.
Nach dem Einkauf ging es zurück zum Strand. Das Wetter war wie im Bilderbuch. Sechsundzwanzig Grad Sonne, blauer Himmel und eine ruhige See. Dementsprechend voll war auch der Strand der den Rettungsschwimmern zu Füßen lag. An der Wasserkante strahlte in einem leuchtenden Rot das neue Motorrettungsboot oder auf schlau IRB (Inflatable Rescue Boat), Delfin 2 ist Geschichte. Was genau das ist wissen nur Unsere einzigwaren Follower.
Da wir aus dem kleinen Vallendar kommen, ist es mit aktuellen Rettungsbooten der DLRG etwas schwierig sich da vernünftig auszukennen.
Daher hab ich es mir nicht nehmen lassen das Angebot der noch aktuell im Dienst befindlichen Bootsführerin anzunehmen und eine erste sogenannte K-Fahrt (Revierkontrollfahrt, für die ganz schlauen die es wissen wollen) zu machen. Das neue Moppet geht gut ab muss ich sagen und hat auch ordentlich Zunder unter der Haube. Ich sag mal so, wenn man es falsch macht geht man wortwörtlich fliegen. Wenn ihr Glück habt wird es eventuell Beweisfotos zu besagtem Thema geben.
Nach der Bootstour machten sich die erfahrene, definitiv ausgeschlafene Rettungsschwimmerin Löla Retzer und Ich -ihr wisst wer ich bin, ich bin ich, Sebastian Witte der einzigware- auf den Weg Richtung Wachturm 1, um die dortige Besatzung abzulösen.
Doch ganz zu meinem Bedauern konnte ich nicht lange auf T1 mit Frau Retzer verweilen, da ich dieses Jahr das Amt des Wachleiters in kommissarischer Funktion übernehme. Hintergrund, Captain zur See Phil alias Philipp Heimbach -Bootsführer & Wachleiter der DLRG Koblenz und Arbeitskollege von mir- muss am Wochenende des eigentlichen Wachbeginns 20/21.7 noch zwei Nachtdienste absolvieren bevor er zu uns an die Waterkant dazustoßen kann.
Da ich also für zweieinhalb Tag Masterchief of Desaster spielen darf und somit die macht über Alle kleinen Rettungsschwimmer habe bzw. haben soll, musste ich vom Turm auf die Hauptwache wechseln um dort die Macht über den Strand, das Boot, die Türme und alles andere an mich zu reißen. Nach erfolgreicher Machtübernahme konnte sich die alte Wachmannschaft aus dem Staub machen und ihre zu wohlverdiente Heimreise antreten. Der andere Teil zog eine Bucht an den Hohwachter Strand weiter um dort noch eine weitere Woche ZWRD-K (Zentraler Wasserrettungsdienst Küste) Wachdienst abzuleisten.
Dieses Jahr gab es noch eine Besonderheit, denn wir werden die kommende Woche von fünf externen Rettungsschwimmer*innen unterstützt.
Da wir natürlich die zuvorkommendsten und freundlichsten Rettungsschwimmer an der deutschen Küste sind, nahmen wir ohne Probleme alle fünf in unsere Gruppe auf.
Der Strand war zwar überfüllt aber der erste Wachtag verlief ohne erwähnenswerte Vorkommnisse.
Nach Dienstschluss beschloss ein Großteil der Mannschaft noch das kühle Nass aufzusuchen um sich entsprechend abzukühlen.

Die Abmeldung bei der Rettungsleitstelle Mitte erfolgte um 18 Uhr und es wurden die Dienstflaggen (gelbrot & der DLRG Adler) vom Mast abgeflaggt. Anschließend gab es in der Unterkunft ein köstliches Festbuffet, Nudeln mit Pesto. Man beachte die große Auswahl zwischen grünem und rotem Pesto. Nach dem Essen gab es nach alter Rohde Tradition eine kurze Ansprache des Wachleiters. Ach warte das bin ja aktuell ich, cool.
Was gegen des Ende des ersten Wachtages bei sechsundzwanzig Grad Außentemperatur auf dem Plan stand könnt ihr euch sicherlich Alle denken. Richtig, aufräumen, Bett.
Bist du jetzt ernsthaft darauf reingefallen ? Natürlich ist keiner ins Bett sondern Alle mit einem Ball und einem praktischen Tragekasten für gewisse Flaschengrößen mit gekühltem Inhalt Richtung Strand. Das ein oder andere bekannte Spiel gab es dann in mittlerweile gewohnter Atmosphäre vor der Hauptwache bei Meeresrauschen und Sonnenuntergang.
Der Heuler (ein Wurfgerät aus Plastik und Schaumstoff) kam auch zum Einsatz. Nach kurzer sportlicher Aktivität machten sich alle auf zur Unterkunft um dort bei bekannten Tischgesellschaftsspielen mit Plastikbecher, Tischtennisball und guter Musik den Abend ausklingen zu lassen.
Zum Abschluss gab es noch eine paar entspannte Runden Schwimmen (Kartenspiel) in geselliger Runde.
Anschließend fielen alle müde in die Koje.
Toll, jetzt ist es schon wieder passiert und ich hab einen Roman geschrieben. Eigentlich wollte ich das nicht. Andererseits kann es mir ja auch egal sein, denn ihr seit es die es lesen müsst und nicht ich.
Wenn ihr hier angekommen seit, habt ihr end geschafft und seit am Ende des Romans von Wachtag 1 angelangt.

Mit vielen lieben Grüßen vom neuen Herrscher melde ich mich jetzt hier ab.

Tschüß !

Sebi

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