Der zweite und letze Montag am Sehlendorfer Strand ist für uns angebrochen und die Truppe erblickt am Morgen leblosen Strand mit aufgerauter See. Nachdem die halbe Mannschaft noch etwas Schlaf nachholen musste, war der Strand plötzlich sonnig und füllte sich allmählich.

Nach gefüllten Mägen mit Backfisch, Pommes und Bratkartoffeln stieg das Interesse heute den Tag auf dem Turm zu verbringen. Schnell war klar das Jakob und Sebi die Ehre hatten und kurz danach war Turm 1 eröffnet. Lili und Paula überkam plötzlich das Verlangen eine Runde mit dem Rettungsbrett zu paddeln und die Sonne etwas zu genießen. Spontan besuchten die zwei die Turmbesatzung. Und das genau zum richtigen Zeitpunkt! Denn kurze Zeit später wurden ein Besatzungsmitglied zu einem Zeh gebeten um den sich eine Hundeleine gewickelt hatte und ihn dadurch brach. Sebi war sofort bereit, schnappte sich den SAN-Rucksack und folgte dem aufgebrachten Freund der Patientin auf den Hundestrand. Die zwei Besucher verblieben auf dem Turm um Jakob zu unterstützen. Zeitgleich wurde noch eine Feuerquallen-Verbrennung behandelt. Nach circa einer halben Stunde Action begab sich die Rettungsbrettbesatzung wieder zurück zur Hauptwache. Die nächsten Stunden vergingen unspektakulär bis es klopfte und zwei Freundinnen mit inliner vor der Tür standen. Eine von ihnen stürzte und schürfte sich Teile des Arms, der Hand und des Pos auf. Paula spülte das verklebte Blut mit Steinen und Sand aus der Wunde aus und desinfizierte sie, sodass sich nichts entzündet. Nach Wachschluss stand noch eine spikeball runde am Strand auf dem Programm, in der sich 3 Teams die Stirn boten. Ob es daraufhin, von außen stehender Sicht, ein Filmabend oder ein Schlafabend auf dem Sofa war ist umstritten.