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Ostsee-Tagebuch

Ostsee Tagebuch

Veröffentlicht: 30.07.2025
Autor: Sebastian Witte
Gruppenbild
IRB & Rettungsbrett einsatzbereit an der Wasserkante
IRB mit blauem Himmel und Sonne
Sonnenstrahlen auf dem Weg zum Schlemmermarkt
Chef Phillipp & Sebi mim kühlen Pilsgen
die Girls auf dem Weg zum Schlemmermarkt
lecker Lillet
Regenbogen in Hohwacht

Tag 11 Schlemmermarkt

Moin

Ja ich bins wieder. Muss dann wohl ein zweites Mal ran. Der Tag startet mit unserem alljährlichen Gruppenbild, allerdings mal von der anderen Art. Dieses Jahr waren wir in Besitz einer Drohne und diese wurde für das Bild eingesetzt (ist ja schon online auf der Homepage & auf Insta). 

Nach Beendigung des Bildchaos unter Regie von Paula & Phillipp begaben sich alle wieder zügig in die Wache, denn der Strand bewacht sich ja nicht von selbst. Oben im Krähennest fiel mir dann auf das sich Strandbesucher an unserem Bootstrailer vergnügten und diesen als Wäscheablage nutzen. Da ich so eine Respektlosigkeit absoulut nicht dulden kann lief ich an die Wasserkante und zog den Bootstrailer einfach Richtung Hauptwache. Der Mann der seine Sachen dort abgelegt hatte lief mir hinterher und forderte mich auf stehen zu bleiben. Dieser Aufforderung wollte ich selbstverständlich nicht nachkomen zwinker zwinker. Schließlich holte er mich ein und meinte nur seine Sachen seien nass und er habe der Trailer nur als Wäschetrockner genutzt. Ich antwortete plump das es mir egal ist, es sei schließlich keine Ablage sondern ein Bootstrailer der DLRG. Ich würde meine Sachen ja auch nicht bei ihm im Vorgarten zum trocknen ablegen. Ohne auf seine Antwort zu warten ging ich weiter und stellte den Trailer vor der HW ab.

Da das Wetter allmählich besser wurde, mussten beide Türme geöffnet werden. Die Besatzungen machten sich einsatzbereit und auf den Weg zu den Türmen. Derweil liefen auf der Hauptwache Vorbereitungen für den Empfang des Herrschers der Meere. Die meisten wissen was gemeint ist, die die es nicht wissen erfahren es eventuell im nächsten Tagebuch Eintrag oder können mich gerne persöhnlich fragen.

Plötzlich klingelte es an der Hauptwache. Eine ältere Dame fragte ob wir eine Poolnudel für sie hätten. Dies wurde verneint. Dennoch lies sie nicht locker und ihr fiel der Gurtretter auf, der immer einsatzbereit an der Tür der Bootsgarage hängt. Sie fragte tatsächlich ob sie den als Ersastz nutzen könne. Nach langen Überlegung und Gespräch mit dem Wachleiter wurde diesem Vorhaben zugestimmt. So begab sich die alte Dame gut erkennbar mit dem gelb leuchteten Ding zu Wasser.

In der Mittagpause von Phil und mir klingelete Phils Handy. Es sei eine Seglerin außerhalb der Badezone von ihrem Brett gefallen, komme nicht wieder drauf und die Mutter sei bei der Wache gewesen und mache sich Sorgen. Daraufhin gingen wir im Eilschritt zurück zur Hauptwache, denn es könnte sich ja um einen möglichen Bootseinsatz handeln. Vor Ort wurde die Lage jedoch zum Glück als eher ruhig eingeschätzt sodass es keinen Bootseinsatz gab. Lola hingegen schlug vor sich mit einem Gurtretter auf den Weg zu dem Mädchen zu machen. So konnten wir nicht nur sicher stellen das sie unsere Hilfe nicht benötigte, sondern auch der Mutter ein gutes Gefühl geben, das wir nach dem Rechten schauen und überprüfen das es ihrer Tochter tatsächlich gut ging. Das Mädel machte auch keinerlei Anzeichen dafür das sie Hilfe benötigte, geschweige denn das sie in Not war. Lola schwamm auf das Mädchen zu, jedoch konnte diese mittlerweile in der Badezone wieder gehen und entfernte sich immer weiter von Lola. Ehrlich gesgagt sah das von Außen schon recht witzig aus. Rettungsschwimmerin Lola die versuchte die vermeindlich um Hilfe ersuchende Person zu erreichen, diese Person aber wieder gehen konnte und sich in Richtung Strand aus dem Wasser begab. Lola erreichte sie dann trotzdem nach einiger Zeit und kam nach kurzer Kontaktaufnahme ohne Hilfe leisten zu müssen zurück zur Hauptwache.

Nach deliziösem Eiskaffe von Paula, kam eine Mutter an die Wache die ihr Kind suchte. Sofort wurden alle relevanten Daten und Informationen über das Kind erfasst und über Funk an beide Türme durchgegeben. Zur selben Zeit machte sich eine Fußstreife auf dem Weg den Strand und die angrenzende Strandpromenade abzusuchen. Über Funk kam dann schließlich einige Minuten die erfreulichen Worte das das Kind an Turm eins aufgetaucht sei. Die Fußstreife kam zurück zur Hauptwache und ging mit dem Vater des Kindes in Richtung Turm eins. Nach erfolgreicher Übergabe an Turm eins konnte die Suche mit einer Durchsage an alle über Funk beendet werden.

Am Mittag wechselten die Turmbesatzungen, so war zumindest der Plan. Denn während des Wechselmanövers von Turm zwei kam ein plötzlicher Platzregen und die Rettungsschwimmer die Turm zwei ablösen sollten, stellten sich kurz unter und kamen auf direktem Weg zurück zur Wache. Der Regen hielt kurz an und die Beesucher versließen fluchtartig den Strand. Da das Wetter nach einer Weile wieder aufklarte, konnte das Weschselmanöver weiter fort und durchgeführt werden. Die zwei durchnässten Frostbeulen von Turm zwei konnten sich nach dem Wechsel auf der Wache trocknen und aufwärmen.

Um 18 Uhr fiel der Hammer auf der Hauptwache. Es erfolgte die Abmeldung bei der Rettungsleistelle Mitte, sowie das abrödeln der Wache mit abflaggen der Dienstflaggen als Abschluss.

Die Wachmannschaft ging zur Unterkunft, aß eine Kleinigkeit und machte sich fertig für das anstehende Abendprogramm. Denn es sollte der Schlemmermarkt im nächsten Ort Hohwacht besucht werden. Seit Jahren sind wir da zu Gast und probieren uns durch als die Leckereien ob in fester oder flüssiger Form. Auch hier wurden alle von einem kleinen Regenachauer überrascht. Die meisten begaben sich durchnässt wieder auf den Rückweg. Phil und ich testeten eventuell noch den ein oder anderen Cocktail.

So, mein nächste Eintrag ist dann jetzt hier auch zu Ende und ich denke nicht, dass da noch was von mir kommen wird. Daher danke für die Aufmerksamkeit und ich sage danke, tschüss und auf Wiedersehen bis nächstes Jahr. 

Euer Tagebuchchef Sebi

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