Tag 9 Ein bisschen hier, ein bisschen da

Heute war ein ganz normaler Tag im Paradies – oder zumindest das, was wir mit einem Tag am Strand verbinden. Regnerisches nordisches Wetter mit einem Hauch an Sand und Salz in der Luft. Da die Wetteraussichten nicht sonderlich berauschend waren begaben sich 2 Rettungschwimmer zu Wachbeginn auf einen Strqndausflug zur Steilküste. Sie statteten der Quelle und ein paar alten Bekannten einen Besuch ab und stampften die 7km über den feuchten Sand. 
Der Morgen begann für das Einkaufsteam mit einem Ausflug in den Selbstbedienungs-Edeka in Hohwacht (dieser hat auch sonntags geöffnet) wo wir mit einer Einkaufsliste in der Hand durch die Gänge schlenderten. Es ist schon fast ein Sport für sich, mit ausgeklügelter Taktik die besten Angebote zu ergattern. Nachdem wir Quark, Zucker, Mehl und alle anderen benötigten Zutaten gefunden haben, ging es direkt in die Küche der Unterkunft um einen Käsekuchen zu backen. Nachden ersten Schwierigkeiten mit der Waage schaffte der Kuchen es doch in en Ofen. Währenddessen waren die Vorbereitungen für die nächste Unternehmung bereits in vollem Gange. Der Jungsausflug zum Real Barbecue. Saftige Burger und zarte Spare Ribs verzauberten die Männer, die anschließend gut gesättigt und mit bester Laune zur Wache zurückgekehrt sind. 
Aber am Strand wartete das nächste Abenteuer: Spikeball. Ein Spiel, das ironischerweise viel über das eigene Können aussagt, das man auch manchmal nicht wirklich hat. Aber hey, wir hatten Spaß, und der Ball landete mehr im Netz als im Sand.
Die folgende Erfrischung im Wasser, das sich als Mischung aus Volleyball und Wasser-Rugby entpuppte, war eine erfrischende Abwechslung. Wer hätte gedacht, dass man beim fangen und werfen im Wasser so oft das Gleichgewicht verlieren könnte? Fast so unterhaltsam wie das Spiel selbst waren die gelegentlichen Hechtsprünge um auch die schwierigsten Bälle zu fangen. 

Innerhalb des Hauptwachengebäudes wurde Anna Lena zur unangefochtenen Siegerin des Spiels Skyjo gekürt. Während die anderen sich in Geduld übten und dabei zusahen, wie sie munter alle Punkte einsammelte, jauchzte sie vor Freude über ihren königlichen Auftritt!

Es geht doch nichts über den Duft von selbstgekochtem Essen der auf die hungrigen Truppe einschlägt. 
Das Abendessen bestand aus gefüllten Paprika und Zucchini – natürlich alles frisch zubereitet, eine Fuhre vegetarisch mit einer umami Pilz-,Feta-, Mischung und die andere mit würzigem Hackfleisch. Beide Sorten wurden mit Reis als Sättigungsquelle serviert. Da unsere Mannschaft den ein oder anderen Nahrungsunverträglichkeitsfall beinhaltet gab es Tomatensauce und eine frische Joghurtsoße dazu. 

Der Tag neigte sich dem Ende zu und wir versammelten uns nach einer kleinen Runde  Abendschläfchen zu einer Runde von Mariekes Gesellschaftsspiel. Ein Spiel, das auf den ersten Blick harmlos erschien, aber uns alle in eine spannende Mischung aus Strategien (gegen welchen Gegner hab ich die besten Gewinnchancen?) und unerwarteten Wendungen zog. Es war der perfekte Abschluss eines gelungenen Tages, den wir alle mit einer ausgiebigen Menge Schlaf beenden damit wir fit für die Abendteuer des nächsten Tages sind. 
So endet ein weiterer Tag, der durch die kleinen Freuden im Leben gewürzt wurde.