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Anreise die zwölfte

Tag 1

Hallo

Da sinn wa wieder.
Zum zwölften Mal reist die Ortsgruppe Vallendar an den Sehlendorfer Strand in die Hohwachter Bucht.
Die fleißigen Follower der letzten Jahre werden es kennen das Ich -Sebastian Witte, der einzigwahre Tagebuch Schreiber- Tag eins immer ewig lang schreibe. Könnt ihr knicken, hab ich dieses Jahr kein Bock drauf. Ich will das Wetter, den Strand und das Meer genießen und euch hier nicht immer mit internen Informationen füttern. Wer Infos und Bilder haben will muss uns auf Instagram folgen. Da gibt es den besten Kontent.
Die Anreise verlief wie die letzten Jahre auch, könnt ihr in den alten Tagebüchern nachlesen.
Samstag Morgen 3 Uhr haben wir uns am Vereinsheim in Vallendar getroffen, den Bus mit dem Privatkram bepackt, alle halbschlafenden Rettungsschwimmer hinten rein und los gehts.

Nach einer sieben-eineinhalbstündigen Fahrt kamen sieben mutige, vor Rettungslust strotzende, definitiv ausgeschlafene und zu 100% einsatzbereite Rettungsschwimmer am Sehlendorfer Strand an.
Manni Manfred Manuel Rhode -der uns seit 5 Jahren als Wachführer unterstützt- war schon gegen 8 Uhr da, und löste ein Großteil der vorherigen Wachmannschaft ab. Gegen ca. 11 Uhr folgte dann der Teil der Profiretter aus dem schönen Vallendar am Rhein. Bis 13 wurden wir noch von zwei Rettungsschwimmerinnen der Vormannschaft unterstützt.
Nach Bezug der Unterkunft und Ausbreitung in den Zimmern folgte die Einkleidung in das DLRG Rettungsrot. Gutaussehend wie bei Baywatch betraten wir die Hauptwache und ließen unsere Profiblicke über den überfüllten und gegen aller Erwartungen Sonnenüberfluteten Strand schweifen. Von gemeldeten 17 Grad und Regen war weit uns breit nichts zu sehen.
Die ca. 35 Menschen am Strand und im Wasser hatten unsere vollste Aufmerksamkeit.
Unser verpeilter Clownfisch Jakob Coby Cobsen Leyens nutzte die Chance des leeren Strandes und zog ein paar Bahnen von Boje zu Boje in der 19 Grad warmen Ostsee.
In der Zwischenzeit bekamen unsere drei Neulinge, die da wären: Fred Pretz, Emil Leyens und Praktikus Emma Pretz eine Einweisung in das Wachgebiet, die Badezone und unsere Aufgaben als Rettungsschwimmer.
Bei der Funkeinweisung stauten alle drei nicht schlecht, denn einfach ist es am Funkgerät definitiv nicht. All die Vorgaben, Vorschriften und Funkrufnamen an die man sich halten muss erfordern schon ein großes Maß an einer guten Aufnahmefähigkeit und ein gutes Gedächtnis.
Nach dem Mittagessen das aus latschto Feta-,  Chrispy Chickenburgern und vorzüglich zubereiteten Brötchen von Chefköchin Paula aus unserer neuen Großküche bestand ging es für Alt Profi Lili, Wiederholungstäter Lola und Neuzugang Emma auf den Wachturm 1, da der Strandbetrieb eine Besetzung des Turmes voraussetzte.
Der Sehlendorfer Strand ist ein Kurstrand und zählt zu den sogenannten Lifeguarded Beach.
Heißt selbst bei den nicht so optimalen Wetterbedingungen ist es unsere Aufgabe den Strand zu bewachen und für die Sicherheit der Leute am Strand zu sorgen.
Währenddessen machten Paula und Captain zur See Phil alias Philipp Heimbach -Bootsführer der DLRG Koblenz- auf den Weg zum nächsten Supermarkt um die Mannschaft die nächsten Tage mit Essen zu versorgen. Der Einkauf gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht, denn bei so einer Gruppe von Leuten kommt einiges zusammen. Es fallen nicht nur Sonder und Extrawünsche an, auch die Bestellung an Hopfenhaltigen Kaltgetränken fällt nicht gerade üppig aus.
Nach erfolgreich erledigter Mission im Famila (Supermarkt) machten sich beide mit einem vollbeladnen Anhänger und einem ca. 40cm langen Kassenbon zurück zu unsere Unterkunft.
Dort angekommen wurde mit einem Teil der Mannschaft in Blitzgeschwindigkeit der Hänger entladen und in Windeseile alle leerstehenden Schränke mit Fressialien befüllt.
Der erste halbe Wachtag neigte sich so langsam dem Ende zu und die Wache wurde wie gewohnt abgerödelt, das Boot in die Garage verfrachtet, der Turm abgerödelt und die Besatzung zurück zur Hauptwache beordert, die Flaggen abgeflaggt, sich bei der zuständigen Rettungsleitstelle abgemeldet und die Alarmanlage scharfgeschaltet.
In der Unterkunft wurde der Tisch gedeckt und ein gemeinschaftliches Abendessen eingenommen.
Auf dem Abendplan stand die ein oder andere Hopfenkaltschale am Strand in Verbindung mit einem Ball  -Profis des gepflegten Trinksports wissen worum es geht- und der darauffolgende anstehende Besuch bei einer Strandparty mit dem berühmten Ortsansässigen DJ Wolle. Emma -unser Frischling- die nach einem Fehlwurf des Balles meinte sich mit Manuel anlegen zu können, lag zur Trauer aller leider falsch in der Annahme das Sie gewinnen würde und ging dreimal Baden. Bei uns im Training nennt man diese Disziplin Kleiderschwimmen.
Wolle und die Wachmannschaft schrien sich die Seele aus dem Leib. Nach einem E-Luftgitarren Solo von Jakob mit einer dazu passenden Headbanging Einlage und einigen Flüssigkeiten aus Glasflaschen fielen alle gegen ca. ein Uhr fäddisch ins Bett.
Jetzt ist dat Ding doch wieder länger geworden als geplant, danke für nichts!
Heißt jetzt ist hier aber Feierabend, die nächsten Tage werden kürzer.
Ich sach tschüss und auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr.


Euer Lieblingsautor

Sebi Sebastian Witte

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