von Aline Heitz u. Jakob Leyens

Schmerzverzerrt wachten alle mit immensem Muskelkater auf. Es war klar: Sportliche Aktivitäten könnten für heute gestrichen werden! Sportworkouts und Wasserski hatten allen stark zugesetzt und auch die konstant kurzen Nächte sorgten für eine schlappe Wachmannschaft.Der Strand war, wie an den Tagen zuvor, von maximal 10 Badegästen besucht. Viel zu tun war demnach nicht.

Der eigentlich für den Tag angesetzte Test zur Rettungseinsatzfähigkeit wurde durch gesellige Runden Biberbande und wie immer auch Wizard ersetzt. Um unsere aufmerksamen Leser auf dem neusten Stand zu halten: Unsere Bewerbung für die Vorrunde der Wizardmeisterschaft ist durchgegangen und wir sind qualifiziert!Schlaf kam über den Wachtag auch nicht zu kurz. Grundsätzlich fand man den ganzen Tag über schlafende Wachgänger in jeder Ecke. Um der Langeweile zu entkommen, zog es einige Wachgänger zu freiwilligen Streifen über den Strand - ein seltenes Phänomen.Auf dem unerforschten Speicher fanden sich Gott sei Dank noch reichlich liegengebliebene Sandspielzeuge von Badegästen der letzten 10 Jahre - und damit meine ich Säcke voll. Eine Sandburg musste her. Aber keine kleine, mickrige, wie man sie sonst so kennt, sondern die größte, die die Menschheit je zu Gesicht bekommen hat. Das Bauteam bestand aus einer fünfköpfigen Gruppe, die besonders auf die Arbeit von Betonmischer Sebi und Bagger Aline setzte.

Bei der Speicherdurchsuchung kam auch ein älteres Beachtennis-Set zum Vorschein und musste sofort ausprobiert werden. Das sollte aber auch erstmal die einzige sportliche Aktivität für heute sein...

Der träge Strand- und Wachtag neigte sich dann auch irgendwann dem Ende zu und die Wache wurde aufgrund des inzwischen komplett leeren Strandes, frühzeitig um 17 Uhr abgerödelt. Feierabend für heute!Das Abendprogramm hatte es nochmal in sich: Das Wetter klarte auf und bei nun völlig blauem Himmel ging es nochmal raus an den Strand und wir verbrachten den Rest des Tages mit sportlichen Aktivitäten an Land und im Wasser.